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Die Schmucklilie

Meine Schmucklilie blüht schon den ganzen Winter. 

Bilder von Rainer Lenz 
Textquellen von Wikipedia 

Die Unterfamilie Agapanthoideae bei der APWebsite. (Abschnitte Systematik und Beschreibung)
J. Gathe, Leslie Watson, 2008: Agapanthus in der Western Australian Flora online. (Abschnitt Beschreibung)
Wim Snoeijer: Agapanthus A revision of the genus. Timber Press, Portland, OR, USA, 2004, ISBN 978-0-88192-631-6. Volltext-PDF. (Abschnitt Systematik)



Erscheinungsbild und Blätter


Agapanthus-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen. Die zwei Arten Agapanthus africanus, Agapanthus praecox sind immergrün und die vier Arten Agapanthus campanulatus, Agapanthus caulescens, Agapanthus coddii, Agapanthus inapertus sind laubabwerfend. Sie bilden Rhizome als Überdauerungsorgane. Die grundständig, wechselständig und mehr oder weniger zweizeilig angeordneten Laubblätter sind einfach, ungestielt und parallelnervig. Der Blattrand ist glatt.



Blütenstand und Blüten


Der hohle, blattlose Blütenstandsschaft weist eine Länge von 50 bis 100 Zentimetern auf. Der endständige, doldige Gesamtblütenstand ist aus zymösen Teilblütenständen zusammengesetzt, er ist von spathaähnlichen Hüllblättern umgeben und enthält viele Blüten. Die Blütenstiele sind 5 bis 8 Zentimeter lang.

Die zwittrigen Blüten sind dreizählig und radiärsymmetrisch. Die sechs gleichgestaltigen Blütenhüllblätter sind meist blau, violett oder weiß und an ihrer Basis verwachsen. Es sind zwei Kreise mit je drei fertilen Staubblättern vorhanden, die in der Form mehr oder weniger gleich sind. Die Staubfäden sind mit der Basis der Blütenhüllblätter verbunden und untereinander frei. Die Staubbeutel öffnen sich mit einem Längsschlitz. Die drei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen, dreikammerigen Fruchtknoten verwachsen. Jede Fruchtknotenkammer enthält 20 bis 50 meist campylotrope oder selten anatrope Samenanlagen. Der Griffel endet in einer kopfigen Narbe. Es sind Septalnektarien vorhanden. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Entomophilie).



Früchte und Samen

Die dreifächerigen, lokuliziden Kapselfrüchte enthalten viele (20 bis 100) Samen. Die schwarzen Samen sind ölhaltig.

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